Tourismusminister verpassen Chance auf einheitliches Vorgehen zu COVID-19 zur Stärkung des Tourismussektors

COVID-19

Die Tourismusminister der EU-Mitgliedstaaten haben sich am 28.09.2020 über mögliche gemeinsame Maßnahmen bezüglich der Corona-Pandemie beraten, um der Tourismusindustrie und den Verbrauchern mehr Vertrauen in Bezug auf Vorgehensweisen und Planungssicherheit zu geben.

Leider konnte man sich nicht auf eine gemeinsame Empfehlung einigen. Einig waren sich die Minister einzig darin, dass es eine engere Abstimmung innerhalb der EU bezüglich Reisewarnungen, Quarantänevorschriften und der Durchführung von Tests geben solle.

Zwar werden sich die zuständigen Minister für Gesundheit und Inneres ebenfalls in den kommenden Tagen mit dem Thema befassen, ein einheitliches europäisches Vorgehen scheint aber weiterhin nicht in Sicht. In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit in die Zuständigkeit der einzelnen Mitgliedstaaten fallen. Die deutsche Ratspräsidentschaft hatte die EU-Mitgliedstaaten gebeten, ein kooperatives und koordiniertes Vorgehen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu erarbeiten, um damit auch die Reisebeschränkungen auf das jeweils notwendige Mindestmaß zu reduzieren.

Grundlage der Beratungen war der Text zur COVID-19 EU-Koordinierung, der hier abrufbar ist.

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